Trotz einer Rekord- Teilnehmeranzahl von gleich 17 Teilnehmern – der Sieger der diesjährigen Vereinsmeisterschaften hieß zum dritten Mal in Folge Michael Herrlich. Zusammen mit Lukas Hülsmann holte er sich am Samstag zudem auch den Vereinsmeistertitel im Doppel.
Aufgeteilt in drei Gruppen, wurden acht Viertelfinalisten gesucht. Neben den Gruppensiegern Steffen Oevermann, Michael Konradi und Hendrik Jahn, der als Einziger ohne Niederlage die Gruppenphase überstand, gesellten sich Silas Messing, Christian Bohne, Michael Herrlich sowie Artur Baginski und Alex Erdmann in die Runde der letzten Acht dazu. Alex musste sich gar in einem Entscheidungsspiel gegen Lukas das letzte Viertelfinalticket erkämpfen, da beide nach jeweils fünf Gruppenspielen die exakt selbe Punkt- und Leganzahl in ihren jeweiligen Gruppen vorzuweisen hatten. Auch Nico Grewe scheiterte denkbar knapp am Viertelfinaleinzug, ebenso wie etwas überraschend Jannik Steinkamp in einer starken Gruppe.Trotz des knappen Gruppen-Aus im Einzel hatte Lukas jedoch später mit seinem zugelosten Partner Micha etwas zu feiern, da die beiden nach Siegen über Hendrik und Thomas Berens (3:2), Silas und Nico (3:1) sowie Didi Hartwig und Michael K. (nochmals im Decider) den Doppeltitel holten. Für beide bedeutete dies der jeweils zweite Doppeltitel in der OSC-Historie.
In den Einzel-Viertelfinalspielen wiederum wurden die beiden Michaels (3:0 vs. Artur bzw. 3:1 vs. Silas) ihrer Favoritenstellung ebenso gerecht wie Hendrik (3:0 vs. Christian). Auch das vierte Spiel schien bereits gelaufen zu sein, doch Oevi drehte den 0:2-Rückstand gegen Alex und checkte 83 Punkte im Decider.
Dennoch haben Alex und Michael, die seit einigen Wochen bei uns regelmäßig spielen, bereits jetzt einen bleibenden Eindruck im OSC hinterlassen und werden uns noch viel Freude bereiten. So viel ist sicher.
Michael K. entschied sogar das Halbfinale gegen Hendrik gleich mit 4:0 für sich und zog direkt ins Finale ein. Im Duell der Abteilungsgründer konnte Oevi derweil Micha im Halbfinale tatsächlich etwas ärgern. Nach einem 2:2-Ausgleich konnte jedoch Micha seiner Favoritenrolle letztendlich doch gerecht werden und es kam zu einem reinen „Michael“-Finale.
Der Steinfelder Quereinsteiger hatte hier den zweifachen Vereinschampion aus Langenberg am Rande einer Niederlage, konnte seine Matchdarts und seine 4:2-Führung jedoch nicht vollenden. Im Decider holte sich der „herrliche“ Micha mit einem 5:4 in den Legs schließlich den dritten Titel in Folge.