Reges Treiben herrschte am Samstag in der OSC Sporthalle. Die Tribünen waren gut gefüllt mit Zuschauern und Familien von 79 Sportakrobatinnen die zu ihrem ersten Wettkampf in diesem Jahr, den Vereinsmeisterschaften, antraten.
Die Aufregung war insbesondere bei den jüngsten TeilnehmerInnen groß. Die meisten von Ihnen nahmen an ihrem ersten Wettkampf überhaupt teil und es gehört schon einiges an Mut dazu, zu zweit oder zu dritt die 12×12-Meter große Wettkampffläche zu betreten und sich dem Kampfgericht zu stellen. Alle Formationen zeigten Pflichtübungen in verschiedenen Schwierigkeitsstufen, in die Paar- und Gruppenelemente sowie Elemente aus dem Bodenturnen integriert sind. Für die Leistungen der Jüngsten werden keine Platzierungen, sondern Prädikate vergeben.
Eine Urkunde mit dem Prädikat sehr gut konnten folgenden Formationen entgegennehmen:
Isabell Schaue und Anni Kohlen
Thea Böckmann und Elisa Erdem
Phil Cotton und Carlos Koch Dale
Jana Hermann, Laila Elmeligy und Carlotta Ebbinghaus
Hannah Melcher, Sophia Runnebaum und Victoria Entrup
Amelie Ballmann, Viktoria Naffin und Sophia Günther
Das Prädikat ausgezeichnet erturnten sich:
Mia Enneking und Anna-Maria Hillmann
Josefine Vogelsang und Emily Koch
Vivien Schlottmann und Melina Geiger
Melina Scherr, Adelia Lenz und Amelie Gross
Ceyla Erdem, Pia Krampe und Sophie Sedlak
Laura Krümpelbeck, Aenna Bodmann und Hannah Blanke
Arina Shoinzhanov, Antonia Ebbinghaus und Nour Bashram
In einer Leistungsklasse höher, in den Wettkampfklassen 1.1, 1.2 und 2 stellten sich weitere 30 SportlerInnen dem Kampfgericht. Einige von ihnen nahmen das erste Mal an einem Wettkampf teil, andere trainieren erst seit kurzem in einer neuen Formation. Somit ist es kaum verwunderlich, dass auch bei diesen jungen Sportlerinnen die Aufregung groß war.
In der Altersklasse WKK 1.1 sicherten sich Hannah Otte und Valeria Schreivogel den ersten Platz bei den Damenpaaren. Bei den Damengruppen gewannen Franziska Vogelsang, Leonie Riss und Angelina Donisan den Titel vor Polina Brum, Emily Meier und Sofia Helfenbein. Platz 3 erturnten Ida Steinemann, Jana Elsenbach und Pauline Lissenheim. Anita Brum, Marie Bott und Emily Rul wurden Vierte.
In der Altersklasse WKK 1.2 gewannen Greta Lampe und Romy Schlottmann Gold bei den Paaren.
Bei den Gruppen ging der Titel an Carolin Freimann, Maris Ballmann und Maximilie Koldehoff, knapp vor Leoni Klose, Melissa Donisan und Anni Enneking. Die Bronzemedaille ging hier an Luisa Vallo, Carla Möller und Theda Harpenau.
In der Altersklasse WKK 2 wurden Jonna Zinke und Julie Börger Vereinsmeister bei den Paaren, während Johanna Lange, Lara Tecker und Carolina Schubert den Titel bei den Gruppen gewannen.
In der Leistungsklasse A gab es einige neue Starter zu bestaunen. Auf dem Podest erturnte sich Mira Shoinzhanov die Goldmedaille. Die Schüler Formationen Sophie Schlischo und Sofie Jakunin sowie Martje Hörnschemeyer, Marieke Lange und Sophia Zimmermann zeigten zum ersten Mal zwei Wettkampfübungen mit neuen Schwierigkeiten. Beide Formationen sicherten sich den ersten Platz Gold glänzte auch die Medaille des Jugendpaares mit Milena Shoinzhanov und Uljana Steiert, die ebenfalls zum ersten Mal zwei Übungen in dieser Klasse präsentierten.
Erfahrener sind da die Junioren-Formationen. Das Damenpaar Nina von der Heide und Jolina Macke sicherte sich Gold. Bei den Gruppen gab es ein enges Rennen um den Meistertitel. Maureen Hörnschemeyer, Amelie Schubert und Levke Lange konnten dieses am Ende des Tages knapp für sich entscheiden. Dinara Shoinzhanov, Angelina Dressler und Emma Oberländer gewannen Silber.
Im Anschluss waren sich die Trainerinnen einig. Es war toll, wieder einmal alle Alters- und Leistungsklassen gemeinsam in der Turnhalle zu sehen. Für die jüngeren SportlerInnen ist nun ein neuer Trainingsanreiz geschaffen, denn sie eifern den Leistungen der älteren Sportler nach. Die „Großen“ wissen nach dem Wettkampf, wo sie stehen und woran in den nächsten Trainingseinheiten noch intensiv gearbeitet werden muss. Denn für 34 Sportlerinnen heißt es nun „Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf“. Sie bereiten sich intensiv auf die Landesmeisterschaften in Oldenburg vor.
Ein Dankeschön geht im Anschluss an den Wettkampf an die insgesamt 15 Trainerinnen, die die Sportlerinnen in den verschiedenen Leistungsklassen auf Wettkämpfe vorbereiten. Ebenso geht ein Dank an die Kampfrichter, ohne die die Durchführung des Wettkampfes nicht möglich gewesen wäre.
Ein besonderer Dank geht außerdem an Tina Wolf, die das gesamte Wettkampfgeschehen in der Halle organisiert hat und an Conny Hörnschemeyer, die die Organisation der Cafeteria innehatte und mit ihren Helfern für das leibliche Wohl der Zuschauer und SportlerInnen gesorgt hat.