Auch in diesem Jahr waren die Sportakrobaten des OSC Damme beim Wahrendorff Cup in Sehnde bei Hannover wieder stark vertreten. Der Wettkampf bietet traditionell vor allem unseren Wettkampfneulingen eine ideale Plattform, um erste Erfahrungen außerhalb der heimischen Halle zu sammeln. Neben zahlreichen niedersächsischen Vereinen waren diesmal auch Gastvereine aus Gütersloh, Magdeburg, Berlin und Hamburg vertreten.
Eine besondere Freude in diesem Jahr: Dank der finanziellen Unterstützung durch die Stiftung Rückenwind konnten wir als geschlossenes Team anreisen – mit 39 Sportlerinnen, 3 Kampfrichterinnen sowie 5 Trainern und Betreuern ging es gemeinsam im Bus Richtung Sehnde. Für diese großartige Möglichkeit bedanken wir uns ganz herzlich!
In der Nachwuchsklasse WKK1.1 (bis einschließlich 13 Jahre) gingen sechs Formationen für den OSC Damme an den Start. Auch wenn hier an einigen Stellen noch die Nervosität zu kleineren Unsicherheiten führte, zeigten alle jungen Athletinnen durchweg gute Leistungen. In der Einzeldisziplin „Podest“ durfte sich Sophia Zimmermann über 21,23 Punkte (Platz 2) freuen, gefolgt von Valeria Schreivogel mit 20,61 Punkten auf Platz 3. Bei ihrem Debüt in dieser Leistungsklasse belegten Theda Harpenau mit Nalin Kalash unter den Damenpaaren mit 18,54 Punkten den 7. Platz. Im großen Teilnehmerfeld der Damengruppen mussten Elisabeth Pompei, Laila Elmeligy und Margarethe Grafemeyer nach Abbruch einer Pyramide hohe Abzüge in Kauf nehmen und landeten auf dem 10.Rang (18,20 P.). Besser lief es schon bei Arina Shoinzhanov, Maja Kajzerek und Sophia Günter: mit tollem Ausdruck erturnten sie sich 19,06 Punkte / Platz 6. Mira Shoinzhanov, Emma Kotzur und Nour Basham überzeugte das Kampfgericht besonders mit ihren blitzsauberen Balance Elementen und einer abgestimmten Choreographie. Sie setzten sie sich verdient mit 21,26 Punkten an die Spitze und durften stolz die Goldmedaille entgegennehmen.
In der WKK1.2 (ab 14 Jahre) traten unsere Sportlerinnen mit fünf Damengruppen an. In dem starken Teilnehmerfeld machten schon kleinste Wackler einen Unterschied. So mussten sich Marie Bott, Anita Brum und Melina Geiger mit guten 20,19 Punkten dennoch mit dem 13. Platz begnügen. Den Sprung unter die Top Ten schafften es mit 20,690 Punkten Carla Möller, Ida Steinemann und Sofia Helfenbein (Platz 9), Hanna Otte, Carolin Freimann und Emma Dressler (21,45 / Platz 7) sowie Martje Hörnschemeyer, Mia Enneking und Angelina Donisan (21,60 / Platz 5). Carolina Schubert, Julie Börger und Pia Hübner mussten sich dann lediglich der Konkurrenz aus Magdeburg und Gütersloh geschlagen geben, mit 22,03 Punkte schafften sie den Sprung auf Siegertreppchen und durfte sich über die Bronze Medaille freuen.
Im größten Teilnehmerfeld des Wettkampfs mussten sich Levke Lange und Mila Arent behaupten. Ihre schwungvolle Kür präsentierten sie routiniert und wurden mit starken 22,04 Punkten belohnt. Etwas bitter: gerade einmal zwei Zehntel trennte sie schließlich von einer Medaille, so fanden sie sich auf einem undankbaren vierten Platz von 16 Damenpaaren wieder.
Extrem nah beieinander lagen die Wertungen der Erstplatzierten bei den Damengruppen der WKK2 (ab 17 Jahre) Um einen Hauch von 0,06 Punkte mussten Marieke Lange, Lina Vallo und Maximilie Koldehoff den Konkurrenten aus Gütersloh und Ilten den Vortritt lassen, duften sich aber dennoch nach ihrer starken Präsentation über 23,22 Punkte / Platz 3 freuen und eine weitere Medaille für den OSC verbuchen.
Sehr emotionale Momente erwarteten uns in der Vollklasse, in der unsere Formationen jeweils zwei Küren zeigten. Im Mehrkampf sicherten sich Nina von der Heide & Jolina Macke (Junioren2) souverän die Goldmedaille, und auch Milena Shoinzhanov und Uljana Steiert (Junioren1) konnten sich mit Platz 3 über Edelmetall freuen. Dennoch flossen hier einige Tränen und ließen die tollen Ergebnisse in den Hintergrund rücken. Denn mit diesem Wettkampf endeten aus verschiedenen Gründen und nach reiflicher Überlegung der Trainerinnen die gemeinsamen Wege dieser vertrauten und langjährigen Teams. Doch bleiben alle Athletinnen der Abteilung erhalten und starten nach den Sommerferien in neuen Konstellationen erneut durch. Den Einstieg machten hierzu Uljana Steiert, die mit neuer Partnerin Sophie Schlischo doppelt startete und eine gelungene Balance-Kür zeigte. Bereits zur Landesmeisterschaft im September sollen alle neu formierten Teams antreten mit dem Ziel, sich für die im Herbst stattfindenden Deutschen Meisterschaften und Deutschen Bestenermittlung in den jeweiligen Altersklassen zu qualifizieren.
Der Wahrendorff Cup 2025 war für den OSC Damme einmal mehr ein gelungener Mix aus sportlicher Leistung, eindrucksvollem Teamgeist und emotionalem Miteinander. Ein großer Dank gilt dem MTV Ilten für eine hervorragende Ausrichtung und allen, die diesen Tag möglich gemacht haben – insbesondere der Stiftung Rückenwind, unseren Trainerinnen, Kampfrichterinnen sowie natürlich unseren Sportlerinnen, die den OSC Damme mit viel Herz und Können vertreten haben.